Amnesty International
Der alljährliche Bericht zur weltweiten Menschenrechtslage von Amnesty International ist erschienen und dieser ist ernüchternd. Demnach sind die Menschenrechte so stark bedroht, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Als Grund nennt Amnesty unter anderem die verschiedenen Kriegslagen weltweit, wie etwa der russische Angriffskrieg auf die Ukraine oder die Lage im Gaza-Streifen. Daran bemängelt Julia Duchow, deutsche Generalsekretärin von Amnesty, auch, dass die deutsche Bundesregierung zu dem Verhalten des israelischen Militärs schweigt. Auch andere Aspekte wie die Gleichbehandlung von Menschen unterschiedlichen Geschlechts und unterschiedlicher Sexualität lässt stark zu wünschen übrig. In den USA etwa wird es Frauen immer schwerer gemacht, eine Schwangerschaft abzubrechen und in Afghanistan wurde der Schulbesuch von Mädchen eingeschränkt. Zahlreiche Regierungen schränken auch die Rechte homosexueller Paare ein. So sind sexuelle Handlungen jener in 62 Ländern ein Straftatbestand. In Ruanda droht zum Beispiel sogar die Todesstrafe. Für den Bericht wurde die Menschenrechtslage in 155 Ländern dokumentiert.
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